Benzin und Diesel werden immer teurer. Daher ist dies wohl der richtige Zeitpunkt, um auf alternative Kraftstoffe überzugehen.
Benzin und Diesel werden immer teurer. Daher ist dies
wohl der richtige Zeitpunkt, um auf alternative Kraftstoffe überzugehen.
Darunter lassen sich Autogas, Biodiesel, Elektroantrieb, Erdgas,
Pflanzenöl, Solarenergie und Wasserstoff vorfinden. Doch was verbirgt
sich hinter diesen Alternativen zum gewöhnlichen Benzin und Diesel?
Das
Autogas, auch bekannt unter Flüssiggas, ist mittlerweile sehr weit
verbreitet, denn es bietet wahrhaftig eine Alternative zum gewöhnlichen
Kraftstoff und ist außerdem bis zu 50 Prozent günstiger. Des Weiteren
ist der Mineralölsteuersatz bei Autogas bis zum Jahre 2018 gesetzlich
geregelt. Nicht also ohne Grund ist Autogas die meist genutzte
Kraftstoffalternative, trotz des höheren Kraftstoffverbrauches gegenüber
des üblichen Benzins.
Ebenfalls gehört auch Biodiesel, bekannt
unter Rapsöl oder Methanol, zu den zahlreichen Kraftstoffalternativen.
Diese ist für Diesel-Autofahrer ein großer Vorteil, doch leider eignet
es sich nicht für alle Dieselmotoren. Grund hierfür sind die modernen
Einspritzsysteme, die je nach Fahrzeugmodell möglicherweise nicht
freigegeben sind. Vorteilhaft in jedem Fall ist die hohe
Steuerbegünstigung, womit die Unterhaltskosten für das Fahrzeug
gemindert werden können. Etwas mager sind derzeit noch die Tankstellen,
an denen das Biodiesel gezapft werden kann, jedoch sind Weitere im
Aufbau. Aktuell lassen sich 2000 Stück in Deutschland vorfinden.
Elektroautos
dürften für viele Autofahrer ein Begriff sein. Diese werden mit Hilfe
eines Elektromotors angetrieben. Die dafür benötigte Antriebsenergie
wird in sogenannten Akkumulatoren gespeichert, welche nichts anderes als
ein Akku verkörpern und direkt im Fahrzeug mitgeführt werden. Da die
Belastbarkeit der Elektroautos noch nicht ausreicht, findet man diese
nur sehr selten im Straßenverkehr. Ein absolutes Plus jedoch ist die
Tatsache, dass diese Autos keinerlei Abgase ausstoßen.
Kommen wir
nun zum Erdgas, welches ebenfalls sehr verbreitet ist und daher neben
dem Autogas genauso zu den beliebtesten Kraftstoffalternativen gehört.
Mit einem Preisvorteil von 40 bis 60 Prozent ist diese Alternative
besonders attraktiv und wird es zudem auch bleiben, da der so günstige
Mineralölsteuersatz bis zum Jahre 2020 festgelegt ist. Ein weiterer
Vorteil ist das saubere und leise Fahren sowie eine Teilförderung vom
Energieversorger. Jedoch bringt das Erdgas auch einen großen Nachteil
mit sich: der höhere Aufpreis bei Neukauf eines Autos oder aber die
hohen Kosten für eine Umrüstung des bereits vorhandenen Autos.
Anschließend zahlt sich jedoch das günstige Tanken aus und man sieht
sein Investition auf jeden Fall wieder.
Das Pflanzenöl entspricht
tatsächlich einer absoluten Umweltalternative, denn es wird aus
nachwachsenden Rohstoffen gewonnen und ist zudem sehr schadstoffarm.
Nachteilig allein bleibt die Umrüstung des Fahrzeuges auf
Pflanzenölbetrieb, damit das Pflanzenöl schließlich genutzt werden kann.
Solarenergie
ist ein weitere Kraftstoffalternative, die mittels direktem Sonnenlicht
angetrieben wird. Die Sonnenenergie wird über die Solarzellen, die sich
auf dem Dach des Autos befinden, eingefangen. Diese werden anschließend
in Strom umgewandelt. Daher eine besonders sparsame Alternative, falls
die Sonne mitmacht.
Die dimerisierte Variante des Wasserstoffs wird
ebenfalls als Kraftstoff für Fahrzeuge verwendet. Jedoch ist diese
Alternative die am wenigsten Verbreitete, denn hier befinden sich immer
noch Entwicklungskonzepte für Speichermethoden des Wasserstoffes in
Arbeit.
Wer sich für eine der zahlreichen Kraftstoffalternativen
entscheidet, sollte allerdings die Kraftstoffnorm sowie
Qualitätssicherung beachten, um Schwierigkeiten von Fahrbedingungen und
Klimaeinflüssen zu vermeiden. Aus diesem Grunde muss ein Kraftstoff
bestimmte Qualitätseigenschaften, auch Normen genannt, erfüllen.
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